Zur Sache, Volker!
Besonders in letzter Zeit erreichen uns immer öfter Fragen zu uns selbst: Woher wir kommen, warum es uns gibt, was wir genau machen? Wir freuen uns über das Interesse und wollen uns selbstverständlich nicht zieren! Darum haben wir die Fragen gesammelt und mit Volker Scheuermann gesprochen. Er muss es wissen, denn als Leiter von Bosch My Insurance ist er am längsten dabei und mit allen versicherungstechnischen Wassern gewaschen.
Also zunächst mal zur Person. Wer bist du, was machst du?
Hi, ich bin Volker, seit 2012 bei Bosch, und darf seit 3 Jahren die engagierten Kolleginnen und Kollegen von Bosch My Insurance anführen. Ich habe Versicherung von der Pike auf gelernt und kenne die Branche von innen und außen, mit allem Licht und Schatten.
Und dann hast du dich fürs Licht entschieden?
Haha! Ich habe mich für Bosch entschieden, weil mich die Idee eines professionellen, unternehmenseigenen Versicherungsservices stark angesprochen hat, ja.
Damit wären wir mitten im Thema, was ist das: „ein professioneller, unternehmenseigener Versicherungsservice“? Und ist das was Besonderes?
Also zunächst mal sind wir prinzipiell nicht anders als unabhängige Versicherungsmakler. Unsere Aufgabe ist es, aus dem großen Markt der Versicherungsangebote, die Besten zu filtern. Aber da hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Und wieder ja, sowas wie uns findest du auf dem freien Markt eher nicht.
Wieso?
Naja, wir sind quasi unsere eigenen Kunden. Wir arbeiten absolut interessenorientiert – aber eben nicht im Interesse der Versicherungen, sondern ausschließlich in dem von Bosch beziehungsweise von uns allen, die wir hier arbeiten.
Heißt das, wir sind nicht profitorientiert?
Wirtschaftlich arbeiten müssen wir schon, aber Provisionen, die für Makler und Agenturen das A und O sind, decken bei uns nur laufende Kosten. Bezahlt werden wir, wie alle Kolleginnen und Kollegen zu 100 Prozent von Bosch. Bei uns geht es um eine andere Art von Rendite.
Die da wäre?
Es geht darum, potenziell alle Boschler in einem wesentlichen Aspekt der Lebensführung, nämlich der Risikoabsicherung zu unterstützen und die Kraft des Unternehmens dabei zum Wohle aller Mitarbeitenden einzusetzen. Das gehört zur Kultur, zum sozialen Unternehmertum von Bosch. Das Motto „Miteinander. Füreinander.“ haben wir nicht erfunden, es ist Teil unserer DNA.
Verstehe. Also arbeiten wir doch für die Guten?
Jetzt mal im Ernst, Versicherungen sind ja nicht per se die dunkle Seite der Macht, sondern eine geniale Einrichtung, die auf dem Prinzip der Solidarität beruht. Und
Versicherungsmathematik ist echt komplex. Aber lass es mich so sagen: Bei uns ist das mit der Solidarität wesentlich weniger abstrakt. Wir wissen, für wen wir arbeiten. Und wir können ebenso gut rechnen, wie die Anbieter.
Alles klar. Dann mal konkret. Was macht man bei Bosch My Insurance den ganzen Tag?
Ein Teil unserer Arbeit besteht darin, Zahlen zu wälzen, Leistungen zu vergleichen und zu rechnen. Ein bisschen nerdig, aber irgendwie macht uns das auch zu Ingenieuren, oder? Bloß dass wir keine smarten Haushaltsgeräte bauen, sondern intelligente Versicherungslösungen. Zum anderen, und das ist wirklich schön, kommen wir viel mit Menschen in Berührung, denn unsere eigentliche Arbeit und Herzensangelegenheit ist die individuelle persönliche Beratung.
Ganz schön schwierig bei so vielen Kolleginnen und Kollegen, oder?
Nein, nicht wirklich, schließlich regeln ja nicht alle ihre Versicherungen über uns. Manche machen das lieber unabhängig vom Arbeitgeber, was völlig legitim ist. Zum anderen nehmen wir uns einfach die Zeit fürs Gespräch. Wir leben nicht von Abschlüssen und haben keinen Verkaufsdruck. Also arbeiten wir so, dass es Hand und Fuß hat und dem oder der Einzelnen echten Mehrwert bringt. Das ist einfach erfüllend.
Und wie kommt das an?
Wir kriegen viel positives Feedback. Die Leute verstehen und schätzen unsere Arbeit als Ausdruck der besonderen Kollegialität bei Bosch.
Stichwort Entwicklung, was gibt es hier zu vermelden?
Wir entwickeln unser Portfolio ständig weiter, die Welt, die Lebensentwürfe und Risiken bleiben schließlich auch nicht stehen. Aber auch bei den Prozessen tut sich Einiges. So nutzen wir zum Beispiel immer stärker interaktive digitale Formate wie unsere Webinare. Das kommt super an, weil wir so noch viel mehr Menschen unkomplizierten Zugriff auf unser Know-how anbieten können. Live und in Farbe informieren wir zu spezifischen Versicherungsthemen und beantworten individuelle Fragen.
Okay, noch irgendwelche Highlights? Irgendwas worauf du wirklich stolz bist?
Tatsächlich auf unsere Berufsunfähigkeitsversicherung. Hier haben wir eine Möglichkeit mit vereinfachter Gesundheitsprüfung geschaffen, bei der Kolleginnen und Kollegen auch dann noch abschließen können, wenn schon einzelne Vorerkrankungen vorliegen. Diese haben bei anderen Versicherern kaum eine Chance.
Freude macht mir natürlich regelmäßig auch, wenn die Versicherungen bei der Schadensabwicklung sichtlich kulanter werden, weil wir als Bosch an der Seite der Versicherten auftreten. Dann denke ich immer: siehste, geht doch.
Letzte Frage – Gretchenfrage: Wie hältst du es persönlich mit Versicherungen?
Ich bin schon eher auf der sicheren Seite. Und selbstverständlich auch über Bosch My Insurance versichert. Es gibt eine schöne Statistik, die besagt, dass in Deutschland jeder Mensch 11 Versicherungsverträge hat. Wenn ich das bei mir mit Frau und Kindern hochrechnen würde, käme ich auf 44 Versicherungen. So viele sind es dann doch nicht, aber alles Wesentliche und ein bisschen mehr haben wir. Und vor allem haben wir es aus einer Hand, das macht es sehr entspannt.